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NOSTA Group beteiligt sich an EU-Projekt MultiRELOAD

Die NOSTA Group ist offizieller Partner des EU-Projekts MultiRELOAD. In Rahmen dessen soll erforscht werden, wie sich die Transportkette unter Einbindung der Binnenhäfen effizienter, effektiver und nachhaltiger gestalten lässt. Zum Auftakt trafen sich die 22 Projektteilnehmende – kleine, mittlere und große Unternehmen sowie Technologie und Forschungseinrichtungen – Anfang dieses Monats bei der Duisburger Hafen AG, die als Koordinatorin der Studie fungiert. Während der kommenden 36 Monate soll nun in der Praxis erforscht werden, wie multimodale Verkehre unter Einbindung der europäischen Binnenhäfen als strategische Knotenpunkte attraktiver gestaltet werden können.

„Wie alle Branchen muss auch das Transportwesen schnellstmöglich nachhaltiger werden. Das Problem dabei ist: Aktuell gibt es für den Straßengüterverkehr keine praxistaugliche Alternative zum Dieselantrieb. Dennoch gibt es Potenziale, die Emissionen zu senken, beispielsweise über eine engere Einbindung von Bahn und Binnenschifffahrt. Deshalb versprechen wir uns viel von unserer Teilnahme an MultiRELOAD“, sagt Thore Arndt, Head of Project & Innovation Management.

Eine Schlüsselrolle in diesem Zusammenhang spielen die rund 225 europäischen Binnenhäfen, von denen viele als wichtige multimodale Logistik- und Wirtschaftsknotenpunkte fungieren. Diese Schnittstellen multimodaler Transportketten bieten optimale Voraussetzungen, um Transportmittel zu wechseln und miteinander zu kombinieren. Gelingt dies auf intelligente Weise, lässt sich der Anteil des Güterverkehrs auf der Straße, der aktuell bei rund 75 Prozent liegt, signifikant senken. Auch ohne einen Technologiewechsel bei den Lkw-Antrieben führt das zu einer Reduktion der Treibhausgase in der Transportkette.

In Kooperation mit den übrigen Projektteilnehmenden erarbeitet die NOSTA Group daher bis 2025 zunächst Möglichkeiten, wie der Gütertransport via Schiene und Wasserstraße effizient umgesetzt werden kann, um diese anschließend unter Praxisbedingungen zu testen und zu bewerten. Dazu zählt unter anderem die Suche nach besonders geeigneten Strecken und eine umfassende Prüfung der Rentabilität. Ein weiterer Fokus liegt auf der Beachtung besonderer Transportvarianten wie Containerteilladungen (less than Container load, LCL) und Teilladungsverkehren (less than truck load, LTL) sowie der Frage, inwieweit sich diese optimieren lassen.

Insgesamt ist das Projektlayout auf die folgenden drei Ziele ausgerichtet:

  1. Reduzierung der Straßentransporte um fünf Prozent durch eine Verlagerung auf Schiff und Schiene.
  2. Erhöhung der Umschlagkapazität und Steigerung der betrieblichen Effizienz um 20 Prozent durch Einrichtung und Automatisierung digitaler multimodale Knotenpunkte und Korridore.
  3. Absenken der durchschnittlichen Kosten im Güterverkehr um 10 Prozent durch Implementierung innovativer Frachtlösungen.

„Wir sind überzeugt, dass sich durch eine bessere gemeinsame Nutzung der bestehenden Kapazitäten – sprich Daten, Infrastruktur, Laderaum – eine radikale Effizienzsteigerung in den Lieferketten erzielen lässt. Im Ergebnis profitiert die Umwelt davon genauso wie wir als Dienstleister und damit letztlich auch der Endkunde. Umso mehr freuen wir uns, dass wir uns aktiv an diesem wichtigen Projekt beteiligen können“, so Thore Arndt.

 

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