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Osnabrück/Siebenlehn, 29. April 2025 – Zu einem echten Hingucker hat sich ein gemeinsames Projekt von Felix Schoeller und der NOSTA Group entwickelt. Das ist eine der Erkenntnisse, die der Hersteller für Spezialpapiere und der Full-Service-Logistikdienstleister aus dem ersten Jahr gewonnen haben. Seit dem Frühjahr 2024 findet der tägliche Shuttleverkehr zwischen der Papierfabrik in Weißenborn und dem Warehouse in Siebenlehn komplett elektrisch statt. Jetzt ziehen beide Unternehmen eine erste Bilanz zu dem Projekt, welches noch bis mindestens 2029 weiterlaufen wird.
Jörg Prochaska, Regional Manager Business Development und Leiter der NOSTA-Niederlassung Siebenlehn, erklärt, warum beide Seiten von einem Hingucker sprechen: “Unser Fahrpersonal berichtet mir regelmäßig, dass die Menschen entlang der Strecke immer wieder den Fahrzeugen staunend hinterherschauen. Sogar in einer Grundschule entlang der Strecke waren unsere Lkw schon Thema. Richtige Hingucker eben!“, erzählt der Logistikprofi. Und natürlich sind die drei Volvo-Lkw, die täglich zwischen den beiden Standorten pendeln, ein spannender Anblick für den Laien. Doch es steckt noch viel mehr hinter diesem Projekt. Denn die beiden beteiligten Unternehmen verfolgen mit dem Projekt nachhaltige Ziele. Fast 150.000 Kilometer wurden seit dem Frühjahr 2024 vollständig elektrisch zurückgelegt. „Das bedeutet über 180.000 Kilogramm eingespartes CO2 und fast 70.000 Liter eingespartem Kraftstoff. Damit liegen wir sogar leicht über den prognostizierten Werten vom Start des Projekts“, berichtet Jörg Prochaska.
Bei Felix Schoeller sieht man vor dem Hintergrund dieser Zahlen klare Vorteile durch das Projekt. Alexander Remy, Process Manager Supply Chain and Logistics bei Felix Schoeller, sagt: „Wir konnten zunächst durch die emissionsreduzierten Transporte unseren CO2-Fußabdruck verkleinern. Zudem sehen wir eine deutlich geringere Luftverschmutzung und bemerken eine gesunkene Lärmbelästigung.“ Das Unternehmen sieht das Projekt am Rande des Erzgebirges als wichtigen Bestandteil seiner langfristig angelegten Nachhaltigkeitsstrategie. „So wollen wir die Mobilitätswende im Transportwesen weiter vorantreiben und uns zugleich unabhängig von Schwankungen bei den Treibstoffkosten machen“, bekräftigt Alexander Remy. Deshalb bewertet man das Projekt, das noch mindestens bis 2029 weiterlaufen wird, als durchweg positiv für beide Seiten.
Im Arbeitsalltag zeigt sich das Fahrpersonal weiterhin überzeugt von den elektrischen Zugmaschinen, berichtet Jörg Prochaska. „Das ruhige Fahrverhalten ohne Schaltvorgänge und die sofortige Leistung beim Beschleunigen kommen hier besonders gut an.“ Technische Schwierigkeiten an den Ladestationen und den Fahrzeugen zu Beginn des Projekts konnten mithilfe von Updates wirkungsvoll bekämpft werden, sodass der Regelbetrieb inzwischen störungsfrei abläuft. Eine technische Sorge konnte sogar gänzlich ausgeräumt werden: „Zunächst gingen wir davon aus, dass der Stromverbrauch der Zugmaschinen in den Wintermonaten deutlich ansteigen würde. Doch selbst bei Temperaturen unter dem Gefrierpunkt stieg der Verbrauch um weniger als 10 Prozent“, erzählt Jörg Prochaska. Und das ist eine weitere Zahl bei diesem Projekt, die Felix Schoeller und die NOSTA Group als Erfolgsindikator verbuchen können.